Am Samstag, den 26.01.2019, machte sich das durch krankheitsbedingte Ausfälle auf zwei
Personen reduzierte MRRC Team auf den Weg nach Ruhpolding zur Chiemgau Team
Trophy. Nach kurzem Einchecken in der Unterkunft ging es sofort weiter nach Inzell zur
Startnummernabholung und zur Pastaparty, auf welcher uns auch die letzten Details zur
angepassten Strecke präsentiert wurden: Da zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl sowohl
die Bundesstraße, als auch die Loipen aufgrund der Schneefälle der letzten Wochen weiterhin
gesperrt waren, ging es ab der Chiemgau Arena zurück nach Ruhpolding ins Ziel.
Rund um Inzell wurde eine Extra-Schleife eingebaut, um trotzdem annähernd auf die „versprochenen“
Kilometer zu kommen. Nach der Pastaparty hieß es für uns direkt zurück zur Unterkunft, um
am nächsten Morgen ausgeschlafen auf die Loipe gehen zu können.
Am Sonntag sammelte sich das Starterfeld dann an der Inzeller Eishalle, bevor es geschlossen
zum Loipeneinstieg ging. Der Untergrund zeigte sich zunächst sehr eisig und entsprechend
schnell, so dass ständige Aufmerksamkeit im Pulk der Läufer gefordert war. Während man an
den ersten Anstiegen noch öfters durch Vordermann oder Vorderfrau ausgebremst wurde,
hatte sich das Feld spätestens nach der ersten Verpflegungsstation soweit entzerrt, dass
entspanntes Laufen möglich war. Hier konnte die Aufmerksamkeit dann ganz den teilweise
sehr herausfordernden Abfahrten gewidmet werden. Nach dem ersten Durchlauf durch
Ruhpolding wurde die Loipe deutlich weicher und auf dem Weg nach und von der Chiemgau
Arena musste zusätzlich auf den Gegenverkehr geachtet werden. Hatte man diese
Herausforderungen überstanden, konnte man nach etwa 36km erschöpft und glücklich ins Ziel
einlaufen.
Insgesamt bietet die Chiemgau Team Trophy einen sehr guten Einstieg in die Welt der
Langlaufwettkämpfe, da aufgrund des Fehlens einer Zeitnahme und der Vermarktung als
„Genusslauf“ eine sehr entspannte Atmosphäre herrscht. Die Highlights der Veranstaltung
waren natürlich die vielfältigen und zahlreichen Verpflegungsstationen, welche diverse süße
und salzige Speisen und Getränke boten und damit quasi jeden Läufer zum Anhalten
bewegten.
Sportliche Grüße,
Jan